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Geschichte

Das Aufseesianum wurde von Domkapitular Freiherr Jodocus Bernhard von Aufsees gestiftet. Sein Testament, verfasst am 17. Februar 1738, ist zugleich die Stiftungsurkunde des Seminars. Nach seinem Tod (2.April 1738) wurde der Domkapitular Joseph Eustach Maria Anton von und zu Werdenstein vom Domkapitel mit dem Amt des Präsidenten für das Seminar betraut. Er erwarb am 11. Januar 1740 das Gelände für das Aufseesianum für 8000 fränkische Gulden (der Nachlass des Freiherren v. Aufsees betrug 300 000 rheinische Gulden). Am 4. August 1741 konnte Joseph v. Werdenstein das Gebäude persönlich einweihen. Damals zogen nur 36 Jungen, 3 Präfekten und der 1. Seminardirektor Friedrich Günther ins Aufseesianum ein. Im Zuge der Säkularisation wurde das Seminar am 24. Oktober 1803 übereilt aufgelöst. Als kurz darauf aus München der Entscheid eintraf, das Aufseesianum nicht aufzulösen, war es zu spät. Bis zum 31.Dezember 1803 war das Haus geräumt.

 

Mit Beginn des Schuljahres 1830/1831 wurde das wiedereröffnete Aufseesianum wieder gemäß seiner Bestimmung genutzt. Nach einem enormen Schüleranstieg baute man das Haus 1873 und 1879 zu einer Dreiflügelanlage aus. Ab Januar 1945 wurde das Haus als Lazarett genutzt.
 

Seit 1. September 1946 wird das Studienseminar Aufseesianum wieder als Internat verwendet.

1965 wurde das erste Hallenbad in Bamberg und die Turnhalle in Betrieb genommen.

Seit 2001 ist nach - durch Kanalbauarbeiten bedingt - mehrjähriger Pause auch die neue Freisportanlage in Betrieb.

Seit 2007 beherbergt das Aufseesianum die Private Wirtschaftsschule Bamberg.

Seit 2015 leben und trainieren Talente aus den Bereichen Sport, Kunst und Musik bis zu 365 Tage im Jahr im Aufseesianum, im Besonderen die Nachwuchstalente der Brose Baskets Basketballer.

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